Im Januar 2024 wurde der Mietvertrag für das Regionale Trainingszentrum Münsterland durch Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf unterzeichnet. Mit der Einreichung des Bauantrags vor wenigen Tagen ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zur neuen Trainingsstätte genommen.
In enger Zusammenarbeit mit der BRAWO RE Development Münster GmbH und der WWB Weser-Wohnbau Holding (WWB) entsteht nun in Nottuln, unmittelbar an der Autobahn 43 Anschlussstelle Nottuln, das neue Trainingszentrum für die Polizeibehörden des Münsterlandes. "Gut ausgebildete Polizistinnen und Polizisten sind das Fundament für ein sicheres Münsterland. Für den täglichen Dienst und für besondere Lagen gilt: jeder Handgriff muss sitzen, jede Situation realitätsnah und tausendfach trainiert werden. Mit dem neuen Trainingszentrum schaffen wir modernste Trainingsbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen", betont Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. "Das Polizeipräsidium Hamm freut sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den münsterländischen Polizeibehörden im Regionalen Trainingszentrum, in dem die besten Bedingungen für ein effektives Training geschaffen werden", ergänzt Thomas Kubera, Polizeipräsident aus Hamm.
Geplant ist, dass ab Juni 2027 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeibehörden Münster, Hamm, Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf ihr Training im neuen RTZ absolvieren können. Ziel ist es, optimale Trainingsbedingungen zu schaffen, um die Einsatzbereitschaft und Handlungssicherheit der Beschäftigten nachhaltig zu stärken. Das Regionale Trainingszentrum wird ein wesentlicher Baustein zur weiteren Professionalisierung der polizeilichen Aus- und Fortbildung im Münsterland.
"Wir freuen uns, dass ein weiterer wichtiger Meilenstein gesetzt wurde und unsere Einsatzkräfte in knapp zwei Jahren am neuen Standort optimal aus- und fortgebildet werden können", fügen die Landräte Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken), Dr. Christian Schulze-Pellengahr (Kreis Coesfeld), Dr. Martin Sommer (Kreis Steinfurt) und Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf) einstimmig hinzu.
Dieses einheitliche Liegenschaftskonzept wurde bereits in mehreren Polizeibehörden des Landes NRW erfolgreich umgesetzt. Langfristig plant das Innenministerium NRW zwölf solcher Regionalen Trainingszentren für die Polizei in Nordrhein-Westfalen. Die Federführung für die Kooperationsbehörden des Münsterlandes bei diesem Projekt hat das Polizeipräsidium Münster.