Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im Kreis Wesel im vergangenen Jahr auf 551 gesunken. Im Jahr 2020 gab es noch 657 Fälle.
Mit der Kampagne gegen den Wohnungseinbruch schiebt die Polizei in NRW den Tätern - unter Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger- einen Riegel vor. Kern der Kampagne ist der dreifache Riegel gegen Einbrecher:
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Achten Sie auf verdächtige Personen/Situationen
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Rufen Sie im Verdachtsfall sofort die Polizei über 110
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Lassen Sie sich neutral und kostenlos von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann durch Aufmerksamkeit einen aktiven Beitrag zur Verhinderung von Einbrüchen leisten.
Eine Kultur des Hinsehens und Handelns macht es den Tätern schwer. Wer seine Umgebung und Nachbarschaft im Auge behält, verdächtige Personen oder Geschehnisse wahrnimmt, sollte sofort die Polizei über 110 informieren.
Fest steht:
Einbrecher steigen zu jeder Tageszeit ein. Häufig geschieht es tagsüber, wenn die Bewohner „nur mal kurz weg“ sind.
Besonders in den Wintermonaten machen sie sich die früh einbrechende Dunkelheit zu nutze. Die Täter haben es eilig und nutzen jede günstige Gelegenheit.
Wenn Polizei und Bürger zusammenarbeiten, kann Einbrechern der Riegel vorgeschoben werden.
Verbessern Sie den Einbruchschutz Ihres Hauses oder Ihrer WohnungSichern Sie mögliche Schwachstellen Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung durch den Einbau geprüfter und zertifizierter Sicherungstechnik. Die technischen Fachberater der Kreispolizeibehörde Wesel beraten Sie dazu neutral und kostenlos.
Beratungstermine:Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz bietet Gruppenberatungen und Vorträge an. Individualberatungen können nach vorheriger telefonischer Absprache vereinbart werden.
Weitere Informationen zur Polizeilichen Kriminalprävention finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
Lassen Sie die Sicherungstechnik fachgerecht von Unternehmen montieren, die auf den Adressennachweisen des Landeskriminalamtes NRW gelistet sind. Auf der Internetseite k-einbruch.de finden Sie unter anderem Adressennachweise von Fachunternehmen für mechanische Sicherungseinrichtungen sowie die Adressennachweise für Errichterfirmen von Überfall- und Einbruchmeldeanlagen.
Zur nachhaltigen Verbesserung der Sicherheit in Mehrfamilienhäusern und deren Umfeld sollten - neben der sicherheitstechnischen Ausrüstung von Türen und Fenstern - auch Empfehlungen zur kriminalpräventiven Städteplanung und Baugestaltung umgesetzt werden. Diese zielen darauf ab, die soziale Struktur, wie z. B. den Zusammenhalt und das Miteinander in der Nachbarschaft sowie das Interesse am Wohnumfeld positiv zu beeinflussen. Dadurch wachsen auch die soziale Kontrolle und die Bereitschaft, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen. Daneben sollen durch baulich-räumliche Gestaltungsmaßnahmen u. a. Faktoren reduziert werden, welche die Begehung von Straftaten begünstigen.
Das Landeskriminalamt NRW hat im Dokument "Gemeinsam sicher wohnen! Gebäudeausstattung von Mehrfamilienhäusern" Informationen für Eigentümer und Hausverwaltungen zum Einbruchschutz zusammengestellt. Zudem steht Ihnen eine Infotafel mit Hinweisen für Bewohner von Mehrfamilienhäusern zur Verfügung. Diese kann entweder als "Schild" in Treppenhäusern verwendet oder als Flyer verteilt werden. Für weitere Informationen stehen Ihnen die technischen Fachberater in den Kreispolizeibehörden vor Ort zur Verfügung.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst bauliche Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch und zur Verbesserung der Sicherheit am und im Gebäude. Mehr dazu erfahren Sie im Informationsblatt für Bürgerinnen und Bürger.
Besitzer sollten die Wertgegenstände fotografieren, Individualnummern notieren und eine Beschreibung der Gegenstände fertigen. Die Erfassungshilfe kann Sie dabei unterstützen. Sollte bei Ihnen eingebrochen worden sein und Ihnen sind Gegenstände abhandengekommen, benötigen Polizei und Versicherung eine genaue Beschreibung der gestohlenen Gegenstände.
Suchen nach abhandengekommenen WertgegenständenDas BKA bietet eine Rechercheplattform im Internet an: die Internetdatenbank securius.
Auf Initiative verschiedener Polizeibehörden wurde im Jahre 2005 das Netzwerk "Zuhause sicher" ins Leben gerufen.
Zweck des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins unter der Schirmherrschaft des Innenministers NRW ist die Information der Bürgerinnen und Bürger über Bedeutung und praktische Möglichkeiten von Einbruch- und Brandschutz.
Auch die Kreispolizeibehörde Wesel ist Netzwerk-Partner. Sie kooperiert mit den lokalen Schutzgemeinschaften des Netzwerkes, in dem Polizei, Handwerk, Kommunen und Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Versicherungswirtschaft zusammenarbeiten.
Mehr zum Netzwerk: www.zuhause-sicher.de
Weitere umfassende Informationen zum Einbruchschutz finden Sie hier:
- Broschüre "Sicher Wohnen"
- Faltblatt "Tipps für mehr Sicherheit - Schlagen Sie Alarm!"
- Informationsblatt "Informationen zum Einbruchschutz für privat Bauende"
- Informationsblatt "Informationen zum Einbruchschutz für Wohnbaugesellschaften"
- Klappkarte "Ihr Sicherheitspaket der Polizei"
Ein Einbruch kann Ihr Leben verändern. Deshalb „Sichern Sie Ihr Zuhause - damit es Ihr Zuhause bleibt.“
Daher führen die Berater des Kriminalkommissariats Kriminalprävention / Opferschutz regelmäßig kostenlose Beratungen zum Thema durch. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 0281 / 107 - 4420 und vereinbaren einen Beratungstermin.