Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld: Kripo Bielefeld hebt mutmaßlichen Menschenhändlerring aus

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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld: Kripo Bielefeld hebt mutmaßlichen Menschenhändlerring aus
- Länderübergreifender Einsatz gegen organisierte Kriminalität
HC/ Bielefeld- Herford- Gütersloh- Minden- Gießen- Hamburg- Bremen- Rostock- Osnabrück- Lüneburg-

Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es der Dienststelle zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität des Polizeipräsidiums Bielefeld, unter Federführung der Fachabteilung für Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Bielefeld, am Mittwoch, 19.02.2025, in Bielefeld und Hamburg Haftbefehle gegen vier Beschuldigte zu vollstrecken. Sie stehen im Verdacht, bandenmäßig Menschenhandel, Zwangsprostitution und Geldwäsche betrieben zu haben
PLZ
33615
Polizei Bielefeld
Hella Christoph

Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es der Dienststelle zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität des Polizeipräsidiums Bielefeld, unter Federführung der Fachabteilung für Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Bielefeld, am Mittwoch, 19.02.2025, in Bielefeld und Hamburg Haftbefehle gegen vier Beschuldigte zu vollstrecken. Sie stehen im Verdacht, bandenmäßig Menschenhandel, Zwangsprostitution und Geldwäsche betrieben zu haben. Es fanden zeitgleich Durchsuchungen an 29 Objekten in sechs Bundesländern statt. Bundesländerübergreifend wurde in NRW (Bad Oeynhausen, Minden, Löhne, Enger, Bünde, Hille, Gütersloh), Hamburg, Bremen, Niedersachsen (Osnabrück und Lüneburg), Mecklenburg-Vorpommern (Rostock) und Hessen (Gießen) durchsucht. Die Beamte stellten dabei diverse Beweismittel sicher, welche nun zunächst ausgewertet werden müssen und beschlagnahmten aufgefundenes Bargeld in sechsstelliger Höhe.

Bei den Durchsuchungen wurden auch zahlreiche Personen angetroffen und kontrolliert. Ein 57-Jähriger deutscher Staatsangehörige sowie zwei thailändische Staatsangehörige im Alter von 56 und 53 Jahren wurden in Löhne sowie eine 22-jährige Frau mit thailändischer Staatsangehörigkeit in Hamburg festgenommen.

Bei mindestens 18 Personen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Darüber hinaus wurden weitere fünf Personen vorläufig festgenommen, da sie die illegal aufhältigen Personen beherbergt haben sollen. In Minden wurde eine 58-Jährige, in Bünde eine 58-Jährige, in Bremen eine 50-Jährige und in Rostock eine 48-Jährige mit thailändischer Staatsangehörigkeit sowie in Rostock eine 68-Jährige mit deutsch/thailändischer Staatsangehörigkeit vorläufig festgenommen. Eine weitere Festnahme erfolgte aufgrund ausländerrechtlicher Bestimmungen.

Alle festgenommenen Personen werden am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt.

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