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Taser für Paderborn
Taser für die Kreispolizeibehörde Paderborn
Die Kreispolizeibehörde Paderborn erhält als eine von elf Polizeidienststellen neben den fünf bereits ausgewählten Polizeipräsidien (Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Köln) Taser für den Wachdienst. 

Dem NRW-Innenministerium stehen im Landeshaushalt 2022 zusätzlich 4,5 Millionen Euro zur Verfügung, um Distanzelektroimpulsgeräte, sogenannte Taser, für die nordrhein-westfälische Polizei zu beschaffen. Innenminister Herbert Reul hat deshalb entschieden, dass neben den fünf bereits ausgewählten Polizeipräsidien (Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Köln) auch der Wachdienst der folgenden Behörden mit Tasern ausgestattet wird: 

1.            Polizeipräsidium Aachen
2.            Polizeipräsidium Bochum
3.            Polizeipräsidium Bonn
4.            Landratsbehörde Borken
5.            Landratsbehörde Gütersloh
6.            Landratsbehörde Märkischer Kreis
7.            Polizeipräsidium Münster
8.            Landratsbehörde Paderborn
9.            Polizeipräsidium Recklinghausen
10.          Landratsbehörde Steinfurt
11.          Polizeipräsidium Wuppertal

Außerdem werden die Dienststellen des Wachdienstes des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen und der Landratsbehörde Rhein-Erft-Kreis mit dem Taser ausgestattet, die bisher im Rahmen der Pilotierung nicht berücksichtigt wurden. Einige Dienststellen dieser Behörden haben das Einsatzmittel schon im Rahmen der Pilotierung getestet. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Beschaffung von circa 700 weiteren Geräten nebst Zubehör geplant  (zusätzlich zu den landesweit bereits beschafften 742 Geräten). Die Bestellung wird voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 2022 vorgenommen. 

Die Auswahl der Kreispolizeibehörden erfolgte auf Basis der Einsatzbelastung, der Fälle von Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und - beamte und geografischer Aspekte. Wichtig war zudem, dass auch Landratsbehörden berücksichtigt werden. 

Innenminister Herbert Reul erklärt: „Die Taser sind ein enormer Mehrwert für die Polizei. In den allermeisten Fällen reicht die reine Androhung, das Gerät einzusetzen. Das schützt nicht nur die Polizistinnen und Polizisten, sondern ist häufig auch das mildere Mittel. Ich bin daher sehr froh über den Mehrheitsbeschluss des Landtages. Damit können wir dieses Mittel der Deeskalation nun elf weiteren Polizeibehörden an die Hand geben. Dank der zusätzlichen Haushaltsgelder können wir eine Investition stemmen, die der Sicherheit im Land umgehend zugutekommen wird.“
 

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